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Jetzt gings ans Streichen des Beckens mit Schwimmbadfarbe. Gewöhnlich werden Becken mit Chlorkautschukfarbe gestrichen. Die hat aber entscheidende Nachteile: zum einen stinkt es so extrem nach Lösemitteln, so dass man nur mit Gasmaske arbeiten kann, ohne high zu werden. Zum anderen ist sie zwar Chlor beständig, aber nicht resistent gegen Öle (Sonnencreme, Hautfette, etc.). Wir benutzten daher die Dispersionsfarbe sikagard poolcoat. Vorteile: relativ angenehmer Geruch, resistent gegen Chlor, Fette, etc., deckt schon in einem Anstrich. Nachteile: 14 Tage Trocknungszeit zur Filmbildung und hoher Preis (3 mal soviel wie Chlorkautschukfarbe). Aber die musste es sein. Wir entschieden uns, das Becken innen adriablau zu streichen, außen und auf dem Rand weiß (war die grandiose Idee meiner Frau, klasse, Schatz :-). Vor dem Anstrich hab ich die Einbauteile mit Klebesilikon "seal&bond" (für diese Zwecke sehr gut geeignet) umspritzt, so dass der Silikonbelag vom Flansch mit überdeckt wird. Das sollte mir die Dichtheit an diesen Stellen sichern. Danach wurde die Farbe gerollt. Insgesamt hab ich drei Anstriche gemacht, 30 Liter Farbe.

Den Rand haben wir dann doch mit Chlorkautschuk gestrichen - war ein Fehler. Dort waren 5 (!) Anstriche nötig, damit sie deckte, und das bei dem Gestank :-(

Während der Filmbildungszeit der Farbe wurde der Garten weiter in Ordnung gebracht. Insbesondere wurde vor dem Becken ein Zaun angebracht, der KEINE Tür hat, d.h., um ans Schwimmbad zu gelangen, MUSS man drübersteigen. So kann unsere kleine Prinzessin im Garten rumlaufen, ohne das wir ständig Angst haben müssen, dass ihr was passiert.

Ebenso wird der Hund davon abgehalten, ins Wasser zu springen. Dementsprechend traurig schaut er auch.

Die Fuge zwischen Estrich und Wand haben wir mit Kunstharz (sikafloor) aufgefüllt. Zuvor hab ich mit einen Abflammgerät das Styropor weggeschmolzen. Beim Füllen sind allerdings zwei ärgerliche Dinge passiert: zum einen war die Fuge von zahlreichen Insekten besiedelt, die sich zum größten Teil nicht dazu bewegen lassen konnten, die Fuge zu verlassen, bevor ich das Kunstharz hineinkippte. Zum anderen handelte ich dabei nach dem Motto "lieber zuviel als zu wenig", wodurch viel Harz auch neben die Fuge lief. Und dieses Harz gibt zusammen mit der Schwimmbadfarbe ein Grün, weswegen es nun so aussieht, als ob die Ecken schon voller Algen sind :-(. Da werd ich wohl nächstes Frühjahr das Wasser ablassen und den Boden nochmal streichen müssen.

Die Filteranlage wurde mittlerweile auch geliefert und vom Schwimmbadbauer angeschlossen (das wollte ich ursprünglich selber machen - viel scheint ja nicht dabei zu sein, Tangit und Reiniger sind hier wohl die Schlüsselwörter; hab das aber doch dem Fachmann überlassen).

Die Wiese ist auch schon wieder komplett, jetzt fehlt nur noch das Wasser im Pool.

Das haben wir am 9.6.2004 laufen lassen. Dafür hab ich mir extra ne Gartenwasseruhr geholt (20 €, im Baumarkt), um nicht noch Abwasser zu bezahlen, so spar ich ca. 4 €/m³. Nach 20 Stunden waren die knapp 50 m³ durch den 3/4" - Schlauch (hab ich auf dem Sperrmüll gefunden :-) geflossen - der Badebetrieb konnte losgehen. Jedenfalls für diejenigen, denen 14° C Wassertemperatur warm genug waren. Aber wir ließen es uns nicht nehmen, reinzuspringen, auch wenn es uns dabei wegen der Kälte die Luft abstellte.

Das war aber auch der einzige Tag seit der Schwimmbadbefüllung mit sommerlichen Temperaturen. Ansonsten war der Pool bisher nur zum Anschauen und Pflegemittel-Reinkippen da :-(

Hier sind die Bilder des fertigen Pools

Das war die Schufterei und das Geld aber auf alle Fälle wert

 

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